5.Mose 20:4
Denn der Herr, euer Gott, geht mit euch, daß Er für euch streite mit euren Feinden, euch zu erretten

Liebe Geschwister, wir leben in einer Welt voller Feinde. Auch Du bist von den Feinden umgeben. Das muss Dich nicht verwundern. Unser Herr sagt, dass wir gehasst werden von allen, wenn wir Jesus richtig nachfolgen. Es müsste uns vielmehr zu denken geben, wenn in unserem Leben alles glatt geht und alle Menschen unsere Freunde sind. Ja, Du hast viele Feinde, weil Jesus viele Feinde hatte! Die Welt hat sich nicht geändert und auch die Frommen haben sich nicht geändert. Von wem ging die größte Gefahr für unseren Herrn Jesus aus? Wollten die Römer Seinen Tod, die Heiden oder die Samariter? Nein, das auserwählte Volk Gottes wollte Seinen Tod. Dies hat sich nicht geändert. In dem Moment, wo Du anfangen wirst Gottes Wort ganz ernst zu nehmen und zu tun was geschrieben steht und Dich von allen menschlichen Satzungen und Meinungen im Bezug auf das Leben mit dem Herrn abwendest, fängt auch heute noch die Gemeinde, die Kirche an unsere größten Gegner zu werden. Du wirst dieselben Feinde haben die Jesus hatte. Nichts hat sich geändert!

Selbst wenn Dir der konsequente Weg mit Jesus viele Feinde einbringt, auch und gerade aus den eigenen Reihen, musst Du dennoch Gott gehorsam sein. Der Herr hat uns nicht aufgetragen den Feinden zuzusehen wie sie die heilige Gemeinde des Herrn zerstören, sondern gegen die Feinde zu kämpfen. Unser Kampf richtet sich dabei nicht gegen Menschen, sondern gegen "böse Geister", böse Meinungen, böse Traditionen. All diese Dinge leiten die Menschen in die Irre und verführen sie zur Sünde. Wir, Du und ich, führen Krieg gegen den Teufel, den Irrtum, die Resignation, die Tradition und die Lästerung. Wir, Du und ich, kämpfen gegen die Sünde und die Unreinheit. Wir kämpfen gegen alles ungöttliche Wesen. Das ist ein Gebot des Herrn! Wir sollen uns ganz bewusst auf die Seite von Jesus, unserem Erretter, stellen! Wir sollen nicht so wie Petrus Jesus verleugnen. Wenn wir das tun, werden wir immer traurig sein, immer am weinen sein, nie richtig froh werden.

Unser Gott hat Abscheu vor allem, was böse ist, und aus diesem Grunde können wir lesen: „Der Herr ... geht mit Euch“. Ja mehr noch, der Herr zieht voran! Er will uns Kraft und Gnade schenken im Kampf zu siegen! Er selber wird für uns streiten, aber wir müssen gehen! Das Bibelwort sagt: „Der Herr geht mit Euch ...“ Ja, das ist wahr, der Herr will mit uns gehen all unsere Feinde zu besiegen, den Kampf zu gewinnen. ABER, wir müssen gehen! Nur wenn wir gehen, kann der Herr mit uns sein, mit uns gehen und für uns streiten. Wir können uns zu 100% darauf verlassen, dass, wenn wir auf Gottes Seite sind, Gott auf unserer Seite ist. Mit Ihm ist der Ausgang des Kampfes sicher! Wir werden siegen! Aber Geschwister, haben wir den Mut hinzugehen und gegen den Feind anzutreten? Der Herr geht mit uns, damit ER für uns streitet und uns errettet! Ist dies nicht wunderbar? Ja, liebe Geschwister, das ist wunderbar! Ja, es ist wunderbar, aber haben wir den Mut in den Kampf zu gehen, wenn wir die Unarten des Teufels in unseren Gemeinden sehen, wenn wir sehen, dass sich die Gemeinde immer mehr vom Licht in die Finsternis begibt, wenn die Liebe anfängt in vielen zu erkalten. Haben wir Mut uns dem entgegenzustellen?

Eine wunderbare Verheißung haben wir: „Der Herr wird für uns streiten um uns zu retten.“ Aber Bruder, Schwester, lassen wir es zu, dass diese Verheißung in unserem Leben Realität wird? Geschwister, lasst diesen Tag nicht vorübergehen ohne einen Schritt in den Kampf zu wagen, den Kampf gegen die Sünde, die Weltlichkeit, die Lieblosigkeit und erlebt die helfende Hand Gottes. Erlebe wie der Herr für Dich streitet und Dir Sieg gibt! Amen!

Gott segne Dich! In Liebe Dein Bruder im Herrn! Thomas Gebhardt