Bibelstudie der Apostolischen Pfingstgemeinde
Wortstudien
Bibel College Leipzig (Studien)
Fach: Exegese
 

 
Das Wort (Logos)

Eine Studie über das griechische Wort "Logos" (Wort) in der Bibel


Das griechische Logos hat die Bedeutung von Wort (gesprochenem Wort). Im Johannesevangelium wird Jesus "das Wort" = Logos genannt.

 
1. Ho logos - das Wort

Die christlichen Botschaft ist nicht eine Botschaft die aus dem menschlichen Geist kommt, sondern eine Botschaft der Worte Gottes. Markus berichtet, daß Jesus der Menge das Wort predigte.

 
In dem Gleichnis vom Sämann ist der Same das Wort Gottes welches systematisch ausgebracht wird
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Der Same, wiederum ist Jesus selbst.

Jesus versucht schon seinen Jüngern klar zu machen, das das Wort nicht einfach etwas gesprochenes, ein Befehl, eine Verheisung, eine Offenbarung oder dergleichen ist, sondern dass das Wort von dem die Bibel redet Jesus selber ist!

Unzweifelhaft redet Jesus in obiger stelle von sich selber und macht deutlich das sein Sterben, sein Gehorsam bis in den Tod, die Errettung für viele bringen wird. Sein Sterben war nicht sinnlos sondern brachte und bringt heute noch Frucht!

 
Des Apostel Paulus und seiner Mitarbeiter, predigten das Wort

 
Die Bibel nennt das was gepredigt wird, Wort Gottes

 
Wort des Herrn, oder Wort Christi

Die griechischen Genitive können sowohl subjektiv als auch objektiv sein. Sind sie subjektiv, so muß es heißen: „Das Wort, das Gott gegeben hat, das der Herr gegeben hat und das Christus gegeben hat“. Sind sie objektiv, so muß die richtige Übersetzung lauten: „das Wort, das von Gott, vom Herrn und von Jesus berichtet“. In den zitierten Stellen sind beide Bedeutungen enthalten. Die christliche Botschaft, ho logos - das Wort, ist von Gott gekommen und berichtet von Gott. Es werden also, wie es im Griechischen oft vorkam, keine erdachten Dinge oder Fabeln berichtet, sondern das Wort kam direkt von Gott und berichtete über Gott und göttliche Dinge. (Inspiration - Eingebung) Es ist wichtig, daß gerade das Wort - logos für die christliche Botschaft gebraucht wird. Dadurch bekommt es die Bedeutung einer gesprochenen Botschaft; man kann sie sich nicht aus Büchern aneignen, sondern sie muß von Mensch zu Mensch vermittelt werden und gerade darin liegt die eigentliche Kraft der Botschaft. Die christliche Botschaft muß mehr durch ein lebendiges Beispiel als durch das gedruckte Wort verbreitet werden.

 

2. Das Wort, Logos, hat bestimmte Aufgaben

Das Wort richtet

Wird die Wahrheit die durch das Wort vermittelt wird mißachtet, wird Verdammnis folgen. Das Erfahren der Wahrheit ist nicht nur ein Vorrecht, sondern bringt auch Verantwortung.

 
Das Wort reinigt, heiligt

Es reinigt durch Enthüllung des Bösen und durch den Hinweis auf das Gute. Es tadelt das verkehrte Tun und ermuntert zur Ausübung des Rechten. Es reinigt indem es die alte Fehler aufdeckt und beseitigt; darüberhinaus aber auch Kraft gibt und Ermuntert zu neuen guten Dingen.

 
Durch das Wort kommt Glaube

Niemand kann der christlichen Botschaft glauben, ehe er sie gehört hat. Das Wort gibt den Menschen die Gelegenheit zum Glauben. Jeder Mensch, der das Wort gehört hat, hat die Pflicht, auch anderen dieselbe Chance zukommen zu lassen, damit auch sie glauben können.

 
Das Wort ist der Urheber der Wiedergeburt

Was oder wie der natürliche Mensch auch sein mag, er ist nicht das, wofür ihn Gott bestimmt hat. Er muß radikal geändert werden, diese Veränderung kann nur durch eine neue Geburt herbeigeführt werden. Diese gewaltige Neuschöpfung bewirkt das Wort.

Wenn wir bedenken, was das NT uns über unser Verhalten diesem Logos gegenüber sagt, so erkennen wir, wie wichtig es ist, dieses Wort genau zu studieren.

 
Das Wort muß gehört werden

Jeder Christ hat die Pflicht auf Gotte Wort zu hören; er muß sein Gehör schulen, damit er die Botschaft Gottes von den vielen anderen Stimmen in der Welt unterscheiden kann. Er wird nie lernen zu unterscheiden, wenn er nicht lemt zu hören.

 
Das Wort muß aufgenommen werden

Es gibt ein Hören, wo die Worte nur gehört aber nicht aufgenommen werden. Entweder läßt ein Mensch die Worte über sich ergehen und das Gehörte hinterläßt keine Wirkung, oder er hört zu, aber weist die Gedanken von sich, weil er nichts damit zu tun haben will. Man muß die christliche Botschaft nicht nur hören, sondern sie auch zu Herzen nehmen und sie innerlich verarbeiten.

 
Man muß an dem Wort festhalten

Man kann etwas hören und für eine gewisse Zeit auch annehmen, aber es dann doch von der Zeit wieder verwischen lassen. Die christliche Botschaft muß bewußt im Gedächtnis behalten werden. Sie muß uns ständig gegenwärtig sein, wir müssen darüber nachsinnen, sie vor uns hermurmeln damit wir sie besitzen und nicht verlieren.

 
Man muß im und an dem Wort bleiben

Jeder Mensch hat seine Gedanken und Ideen, in denen und nach denen er lebt, sie bestimmen sein Sein. Der Christ aber muß ausgefüllt sein von der Botschaft Christi und danach leben.

 
Das Wort muß man einhalten

Die göttliche Botschaft ist nicht nur etwas, was wir mit unserem Verstand erfassen, sie bestimmt auch die Richtung unseres Lebens. Sie ist nicht nur eine Erkenntnis, über die man nachdenkt, sie ist eine innere Einstellung und ein Gesetz, dem man gehorchen muß.

 
Das Wort muß man auch bezeugen

Das Leben eines Christen soll ein Zeugnis der Botschaft seines Herrn sein. Nur darin wird sichtbar, daß wir das Wort angenommen haben, indem wir danach leben. Jeder Christ muß zu diesem Zeugnis bereit sein. Sein ganzes Leben und Handeln soll ausdrücken: Ich weiß und bezeuge, daß diese Botschaft die einzige Wahrheit ist.

 
Dem Wort muß man dienen

Das Wort legt uns eine Pflichten auf. Ein Mensch kann es nicht nur für sich selbst annehmen, sondern es muß sein brennender Wunsch sein, es auch anderen zu bringen. Es gibt nicht nur seiner eigenen Seele den göttlichen Reichtum, er muß auch bereit sein, sein ganzes Leben der Verbreitung dieses Wortes zu widmen.

 
Das Wort muß verkündigt werden.

Hier werden vor allem zwei Wörter gebraucht. In 2.Timotheus 4:2 wird keryssein benutzt ; es ist das Wort, das man für die Verkündigungen eines Herolds gebraucht. In Apostelgeschichte 15:36 und Apostelgeschichte 17:13 finden wir das Wort kataggellein, das man für eine offizielle, autoritative Bekanntmachung benutzt. Die Proklamation muß mit Autorität und Gewißheit geschehen. Auch die christliche Botschaft muß auf diese Weise verkündigt werden, denn wir haben nicht unsere eigenen Ideen zu bringen, sondern das „so spricht der Herr".

 
Das Wort muß mit Freimütigkeit verkündigt werden

Die christliche Botschaft soll nicht nach den Ohren der Welt abgegestimmt werden um sie anziehender erscheinen zu lassen. Unsere Verkündigung des Wortes sollte kompromißlos sein.

 
Das Wort muß gelehrt werden

Nachdem die Botschaft bezeugt und verkündigt worden ist, muß sie erklärt werden. Eine der größten Schwächen der heutigen Gemeinde ist, daß so viele Menschen überhaupt nicht wissen, was Christ sein eigentlich bedeutet und was der Glaube von ihnen fordert. Der größte Fehler in der Wortverkündigung zeigt sich darin, daß die Menschen sehr oft ermuntert werden, Christen zu werden, ohne sie zu lehren, was Christentum eigentlich bedeutet. Das Belehren ist ein wesentlicher Teil der christlichen Botschaft.

 
Das Wort fordert die Tat

Man soll die christliche Botschaft nicht nur studieren oder darüber diskutieren sondern die Botschaft muß täglich ausgelebt werden.

 
Dem Wort glauben und es weitergeben kann Verfolgungen und Leiden einschließen

Das bedeutet, daß jeder zwischen dem leichten und bequemen Weg und dem, was vor Gott recht ist, zu wählen habt.

 
Das Wort nimmt uns den Menschen in die Pflicht
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Kommt er dieser Pflicht nicht nach, so kommt es zu Versäumnisse und daraus resultieren zu Fehlschläge.

 
Es kann sein, daß man dem Wort nicht glaubt

Entweder schenkt man der Botschaft keinen Glauben, weil man denkt, sie sei zu gut, um wahr zu sein, oder man möchte sie nicht wahr haben, weil sie das alte Leben verdammt und den Menschen verändern will.

 
Das Wort kann weggenommen oder erstickt werden

Die Versuchungen, Regungen und Leidenschaften des Lebens können den Menschen die Botschaft Christi vergessen lassen, sobald er sie gehört hat. Die Betriebsamkeit, die Sorgen Und Vergnügungen des Lebens können den Menschen so ausfüllen, daß die göttliche Botschaft erstickt, weil sie keinen Lebensraum findet.

 
Das Wort kann verdorben und verfälscht werden

Wenn ein Mensch anfängt auf sich selbst zu hören statt auf Gott, so wird seine Vorstellung von der göttlichen Botschaft entstellt oder unzulänglich. Wenn er vergißt, seine Gedanken und Vorstellungen am Worte Gottes und durch den Heiligen Geist zu prüfen, wird er eine verfälschte Botschaft hervorbringen, die nicht länger mehr Gottes, sondem seine eigene ist. Ein Mensch, der fortgesetzt so handelt, wird schließlich sein eigenes System mehr lieben als Gottes Wahrheit.

 
Das Wort kann auch in wirkungsloser Weise dargeboten werden

Es ist sehr leicht, das göttliche Gebot wegzuerklären, es mit menschlichen Auslegungen zu verdecken, seine Einfachheit durch Bedingungen, vorbehalte und Erklärungen zu komplizieren. Wenn versucht wird die christliche Botschaft als etwas zu betrachten, mit dem man sich arrangieren kann statt sich ihr zu unterwerfen, wird sie unwirksam. Wenn der Mensch den Inhalt der christlichen Botschaft in der Bibel mit glaübigen Herzen untersucht, lernt er den Reichtum dieses Glaubens, der darin angeboten wird, erst recht schätzen.

Das Wort logos wird im NT in mindestens sieben Genitivverbindungen gebraucht, die ausdrücken, worin die Botschaft eigentlich besteht.

 
Die christliche Verkündigung ist ein Wort der frohen Botschaft

Sie bringt uns Mitteilung von Gott, die unsere Herzen vor Freude singen läßt. Die Erfahrung wahrer Liebe ist das größte Erlebnis des Menschen. Die christliche Botschaft zeigt ihm nichts weniger als die Liebe Gottes.

 
Die göttliche Botschaft ist ein Wort der Wahrheit

Das ganze Leben ist ein Suchen nach Wahrheit. "Was ist Wahrheit?'' fragte Pilatus ohne die Antwort abzuwarten. Das Leben ist jedoch unerträglich ohne feste Anhaltspunkte, ohne bestimmte Größenordnungen und Maßstäbe. Die Botschaft Christi bringt dem Menschen die Wahrheit und somit Gewißheit.

 
Die christliche Botschaft ist das Wort des Lebens

Sie befähigt den Menschen von bloßem Existieren zu wahrem Leben zu gelangen. Sein Leben hat nun wirklichen Wert und kommt zu voller Entfaltung und Erfüllung.

 
Die göttliche Botschaft ist das Wort der Gerechtigkeit

Sie zeigt den Menschen, wo das Gute zu finden ist und was Güte ist, sie gibt ihm neue Werte für sein Leben und befähigt ihn durch die Kraft des Wortes immer mehr zu unterscheiden was Gottes Wille ist.

 
Die christliche Botschaft ist das Wort der Versöhnung

Gott ist nicht unser Feind, sondern unser Freund. Nicht Gott mußte mit uns versöhnt werden, sondern wir mit Gott! Es ist das große Geschenk der göttlichen Botschaft, daß sie die Entfremdung zwischen Gott und den Menschen wegräumt und die tiefste Freundschaft ermöglicht.

 
Die christliche Botschaft ist das Wort des Heils

Sie ist ein Wort der Rettung. Sie befreit einen Menschen von den Banden des Bösen, die ihn gefangen halten. Sie stärkt ihn, damit er die Versuchungen des Bösen überwinden und Gutes tun kann. Sie rettet ihn von der gerechten Strafe, die ihn treffen würde, wenn Gott nicht seine Liebe walten ließe.

 
Die christliche Botschaft ist das Wort vom Kreuz

Sie ist die Geschichte dessen, der für uns starb. Sie erzählt die Geschichte einer Liebe, die zum größten Opfer bereit war und zeigt damit gleichzeitig, daß Gott nichts scheute, um den Menschen zu helfen. Das Herzstück des christlichen Wortes ist das Kreuz und das Wort vom Kreuz „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!“ (Lukas 23:34).

 

3. Im NT gibt es eine ganz besondere und großartige Anwendung des Wortes Logos.

Sie findet sich in der Einleitung des Johannesevangeliums und erreicht ihren Höhepunkt im Vers 14: "Das Wort - logos - ward Fleisch und wohnte unter uns.". Wir müssen dabei bedenken, daß logos zwei Bedeutungen hat: Wort und Gedanke, die immer zusammen zu verstehen sind. Die jüdische Vorstellung war, daß ein Wort mehr ist als eine Ansammlung von Tönen, die etwas Bestimmtes zum Ausdruck bringt. Nach ihrer Meinung hatte ein Wort immer eine Wirkung. Aus diesem Grund war für sie das Wort Gottes nicht leerer Schall, sondern eine wirkungsvolle Ursache. Schon in der Schöpfungsgeschichte sehen wir, daß Gottes Wort tätig ist.

Gottes Wort soll das ausführen, was Gott gefällt.

 
Wir müssen also immer daran denken, daß für die Juden Gottes Wort nicht nur etwas aussagte, sondern etwas vollbrachte.

Es kam die Zeit, in der die Juden ihre hebräische Sprache vergaßen und an ihre Stelle das Aramäische trat. So wurde es auch notwendig, die Heilige Schrift ins Aramäische zu übersetzen. Diese Übersetzungen werden Targums genannt. In der Einfachheit des inspirierten AT werden Gott ganz selbstverständlich menschliche Gefühle, Taten, Reaktionen und Gedanken zugeschrieben. Die Schreiber der Targums dachten, daß dies viel zu menschlich sei. In solchen Fällen benutzten sie eine Umschreibung für den Namen Gottes. Sie redeten nicht von Gott, sondern von dem Wort - memra Gottes. z. B. steht in den Targums in 2.Mose 19:17, daß Mose das Volk aus dem Lager führte, um dem memra - dem Wort Gottes zu begegnen, anstatt ganz einfach, Gott zu begegnen. In 5.Mose 9:3 ist es Gottes Wort - memra das ein verzehrendes Feuer ist. In Jesaja 48:13 lesen wir : "Meine Hand hat den Erdboden gegründet und meine Rechte hat die Himmel ausgespannt." In den Targums wurde daraus : "Durch mein Wort - memra habe ich den Erdboden gegründet und durch meine Stärke habe ich die Himmel ausgespannt." Das Ergebnis dieses Denkens war, daß die jüdischen Schriften ganz allgemein sehr oft die Redewendung "das Wort - memra Gottes" enthielten ; und dieses Wort tat immer Dinge, es sagte nicht nur etwas. Im jüdischen Gedankengut finden wir also den Hintergrund für die Vorstellung von Jesus als dem Wort, dem logos Gottes. Das Wort Gottes nicht nur Rede, sondern auch Kraft, ja mehr noch, das Wort Gottes ist Gott.

Gegen Ende des ersten Jahrhunderts standen die christlichen Gemeinden einem ernsten Problem hinsichtlich ihrer Verbreitung gegenüber. Ihre Anfänge lagen im Judentum und nun sollte die Botschaft in die griechische Welt hineingetragen werden, der das jüdische Denken völlig fremd war. Wie sollte man einem Griechen, der Christ werden wollte, erklären, daß er dazu Jesus Christus, den Messias annehmen mußte? Man konnte nicht umhin, ihn kurz in den Schriften des AT über die Offenbarungen und Verheißungen zu unterrichten. Gab es keinen Weg, ihn direkt mit dem Wert des Christenglaubens bekanntzumachen, ohne diesen Umweg über das Judentum ? Konnte man den christlichen Glauben nur mit jüdischem Wortschatz zum Ausdruck bringen?"

Gegen Ende des 1. Jahrhunderts n.Chr. benutzte Gott Johannes um dieses Problem zu lösen. Beide, Juden und Griechen, kannten den Begriff des logos Gottes. Wir wollen nun den griechischen Hintergrund dieses Begriffes beleuchten, auf dem Johannes seine Gedanken aufbaute.

Um die Zeit 560 v.Chr. wurde durch Heraklit gelehrt das die Welt etwas Fließendes, etwas, das in ständiger Veränderung begriffen war, sei. Wenn aber alles sich beständig veränderte, wieso ist die Welt dann nicht ein völliges Chaos? Seine Antwort war, daß alle Dinge dem Logos entsprechend geschehen. In dieser Welt ist eine Vernunft am Werk, diese Vernunft ist Gottes logos. Durch diesen logos ist die Welt ein geordneter Kosmos und nicht ein Chaos. Dieser Gedanke einer ordnenden Macht hinter den sichtbaren Dingen, einer Vemunft, eines logos, der die Welt regiert, faszinierte die Griechen. Platon erklärte, daß es Gottes logos ist, der die Planeten in ihrer Bahn hält und die Jahreszeiten zu ihrer bestimmten Zeit kommen läßt. Aber vor allem die Stoiker, die zur Zeit des NT ihren Höhepunkt erreichten, vertraten leidenschaftlich diese Gedanken. Für sie war dieser logos Gottes in allen Dingen gegenwärtig

So wie Paulus den Altar des unbekannten Gottes benutzt um die Menschen zu Jesus Christus zu führen so benutzt Johannes das Wort „logos“ und macht die gewaltige Aussage: "Das Wort ward Fleisch."

Mit anderen Worten, sowohl für jeden Juden wie auch jeden Griechen verständlich, das Wort war am Anfang - alles ist durch das Wort entstanden - das Wort wurde Fleisch - Jesus ist das Wort. Das Resultat war zu damaliger Zeit für alle Griechen, Juden und Christen verständlich: Jesus ist mehr als nur ein Mensch, auch mehr als ein Sohn Gottes, Jesus ist Gott! Auch heute tun wir gut daran, Jesus Christus, als den logos, das Wort Gottes, den lebendigen Gott, wieder zu entdecken und so zu verkündigen.

 


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