Hebräer 11:1
Es ist aber der Glaube eine gewisse Zuversicht des, das man hofft, und ein Nichtzweifeln an dem, das man nicht sieht.
Glauben ist etwas wunderbares wenn man ihn hat. Oh meine lieben Zuhörer, Ihr dürft mir das wirklich abnehemen, dass Schönste und Beste was ich bis jetzt im Leben erlebt habe ist Glauben zu haben! Viele haben das begriffen und möchten Glauben haben. Sie schauen auf sich um zu erfahren, wieviel Glauben sie besitzen. Sie versuchen, auf verschiedene Weise mehr Glauben zu erlangen. Aber Glauben zu bekommen ist sehr einfach, für manche Menschen zu einfach. Du bekommst ihn nicht indem du auf dich schaust. Auch nicht indem Du bestimmte Dinge oder Übungen machst. Die Bibel sagt: "der Glaube kommt aus der Predigt, und das Predigen aus dem Wort Gottes". Wie einfach, wie simpel, für jedes Kind erreichbar.
Aus der Predigt kommt der Glaube. Alles was ich benötige um Glauben zu können ist ein Prediger! AMEN, so einfach ist das! Man braucht also einen Prediger! Wenn dir Gott keinen Prediger sendet ist es unmöglich zu glauben. Das ist eine sehr einfache Wahrheit, eine Wahrheit die in der Bibel steht! Wenn aber Gott in seiner großen Gnade eine Prediger bei Dir vorbeischickt so ist das ein ganz sicheres Zeichen, dass Gott an Dir interesse hat. Warum sollte er Dir sonst einen Prediger schicken? Warum sollte er Dich sonst in eine Gemeinde bringen in welcher ein Prediger das Wort verkündet? Meine lieben Zuhörer, liebe Leser ich als Prediger bin mir immer bewust, wenn da jemand in die Gemeinde kommt, dass Gott mit diesem Menschen etwas ganz besonderes vor hat! Es ist selbstverständlich! Niemals würde Gott mir jemanden in die Gemeinde bringen mit dem er nicht etwas vor hat!
Nun mein lieber Freund kommt es darauf an, dass Du diesen Umstand gebührend schätzt. Es kommt darauf an das Wort Gottes richtig zu hören und zu glauben das es auch die Botschaft ist die Du gerade benötigst um im Glauben zu wachsen. Wenn Gott dir sein Wort durch die Predigt sage lässt, wenn Gott Dir eine Verheißung schenkt, so erwartet er von Dir Glauben, daß Du dir diese Verheißung aneignest. Wenn Du das tust, wird sie der Herr auch in jedem Fall erfüllen und an Dir wahr machen. Jede Verheißung ist ein Segen. Wenn Du willst, dass der Herr Dich segnet, dann musst Du auch im Gehorsam Gott gegenüber leben. Nur wenn du Gehorsam bist, ist in deinem Herzen ein guter Boden vorhanden damit der wahre Glaube wachsen und gedeihen kann.Wahrer Glaube ist Gottes Wort zu hören und diesem Wort zu vertrauen und es zu tun!
Die Bibel gibt dir viele Beispiele. Als Gott Abraham befahl, aus seiner Verwandtschaft auszugehen in ein ganz fremdes Land, war er Gehorsam, und dass war die Grundlage des Segens in Abrahams Leben. Er fragte nicht warum er auswandern sollte, er murrte nicht gegen Gott, er beschwerte sich nicht bei Gott und klagte ihm sein Leid, was für Beschwerden und Nachteile dies ihm bringen würde. Nein, Abraham gehorchte einfach, und daran hatte Gott gefallen. Auch heute noch kannst Du dir durch den Gehorsam das aneignen, das im Glauben in Besitz nehmen, was Gott verheißen hat. AMEN! Gott ändert sich nicht!
Ein anderes Beispiel von Abraham wird uns im Wort Gottes gezeigt. Gott schenkte Abraham die Verheißung einen Sohn zu bekommen und Abraham glaubte dieser Verheißung. Er glaubte Gott obwohl er viele Jahre warten mußte bis die Verheißung sich erfüllte. Als nach menschlicher Meinung alle Hoffnung auf ein Kind unmöglich erschien, glaubte Abraham dennoch, und die Verheißung wurde erfüllt. Abraham hatte keinen natürlichen Grund, keinen Beweis, auf den er sich hätte stützen können; aber es war ihm genug, daß Gott es verheißen hatte; mehr Grund für seinen Glauben benötigte er nicht. Er nahm Gott einfach bei seinem Wort, weil er Gottes Stimme gehört hatte. Wie wunderbar einfach!
Auch Noah hörte Gottes Reden. Er glaubte Gott als er sagte, daß er diese Welt verderben werde. Er sagte es den Leuten er predigte diese Wahrheit und er handelte nach dieser Wahrheit. Er ertrug allen Hohn, alle Verachtung des Volks. Ohne Zweifel nannte man ihn einen Narren und einen Fanatiker, aber das kümmerte ihn nicht? Er handelte nur nach Gottes Auftrag. Er handelte nach dem wie er von Gott gehört hatte. Die Verantwortung ruhte auf Gott. Es war Noahs Aufgabe gemäß dem Wort Gottes, gehorsam zu sein, das Volk zu warnen und die Arche zu bauen. Es war Gottes Sache, daß die Flut kam, und Gott wird immer seine Vorhersagen bestätigen. Es dauerte lange und die Arbeit die Noah leisten musste war gewaltig, aber Noah zweifelte nicht daran, daß Gott sein Wort wahr machen würde. Und durch diesen festen, gewissen Glauben wurde nicht nur er, sondern auch seine Familie errettet. Er baute die Arche zur Rettung für sich seine Familie, und für all die Dinge die er zum täglichen Leben wärend und nach der Flut benötigte. Und sie wurde errettet, hatten nach der Flut zu essen. Alle aber, die Gott nicht glaubten, kamen um. Noah war ein Prediger sagt die Bibel. Mit seinen Worten und mit seinen Taten kündigte er die Flut an. Jeder der ihn gehört und gesehen hatte, hat die gleiche Chance gehabt gerettet zu werden, wenn sie nur geglaubt hätten. Wie wunderbar war aber zu sehen wie seine Familie zu ihm hielt! Sie glaubten und wurden mit ihm gerettet.
Gott redet auch heute noch! Er sendet dir Prediger die dir die Wahrheit sagen. Du mußt nur dieser Wahrheit glauben schenken und anfangen zu glauben dass die göttlichen Verheißungen „uns und unsern Nachkommen." gelten. Glaubst du das und handelst du dementsprechend? Ergreifst du die Verheißungen Gottes? Der Herr will dir helfen dieses Vorrechte zu erkennen und Gebrauch davon zu machen. Wir können unsere Kinder nicht für die Welt erziehen und dennoch glauben, daß sie errettet werden. Aber durch den Glauben können wir sie für Gott beanspruchen und sie dann erziehen in der Furcht und Vermahnung des Herrn. Sagt es euren Kindern, daß ihr sie Gott anbefohlen habt und leitet sie in Dinge, die sie zur Gottseligkeit führen.
Laßt uns von diesen alten Glaubenshelden lernen. Wenn Gott etwas sagt, so laßt es uns glauben, gleich wie sie es geglaubt haben. Gottes Wort ist heute noch gerade so sicher wie damals. Gott verlangt heute noch Gehorsam von den Seinen wie ehemals, und er liebt uns auch noch ebenso, wie er diejenigen liebte, die ihm in alten Zeiten gehorchten. Er redet noch heute zu uns durch sein Wort, und wenn er etwas verheißt, so ist es auch sein Wille, es zu tun. Er erwartet aber von uns, daß wir seine Verheißungen glauben und sie uns aneignen.
Der Glaube ist das Ohr, das die Stimme Gottes vernimmt, und der Glaube ist auch das Auge, das schon sehen kann, wie Gott alles verrichtet. Er ist willig, sein Wort zu erfüllen, sobald wir es aufnehmen und glauben. Und er macht es so leicht für uns. "Alles, was ihr bittet in eurem Gebet, glaubet nur, daß ihr es empfangen werdet, so wird es euch werden." Wir sollen im Glauben bitten, und dann die Folgen Gott überlassen. Wir sind so leicht geneigt, sehen zu wollen, ob das Erbetene kommen wird und fürchten, daß es am Ende gar nicht kommen möchte, und dadurch richten wir selbst eine Schranke und ein Hindernis auf. Das Wort Gottes sagt uns aber: „Solcher Mensch (ein Zweifler) denke nicht, daß er etwas vom Herrn empfangen werde." Können wir nun erkennen, warum wir manchmal nichts vom Herrn erhielten?
Wenn wir beten, laßt uns innehalten und uns selbst fragen: Bin ich wirklich gesonnen und willig, die Antwort von Gott im Glauben anzunehmen und mich an die Verheißung zu halten, bis die Antwort auf mein Gebet kommt? Ich fürchte, daß manche zu bekennen hätten, daß sie Zweifel und Furcht haben betreffs der Sache, um die sie bitten. Gott verlangt aber von uns, daß wir im völligen Glauben zu ihm kommen und nicht zweifeln. Wenn wir zu Gott kommen so laßt uns glauben, daß er ein Vergelter derer ist, die ihn fleißig suchen. Das schließt ein, daß wir anhalten zu suchen, bis wir finden. Wenn wir eine Verheißung erfassen, so laßt uns auch glauben, daß wir empfangen werden und dann auf der Verheißung stehen bleiben, bis sie in uns erfüllt ist.
Und wenn Gott will, daß wir eine Lektion lernen sollen, so laßt uns willig sein, diese zu lernen. Manchmal geraten wir in die Eile, aber das wird die Sache nicht beschleunigen, sondern vielmehr ein Hindernis sein. Gott will, daß wir uns ruhig und still verhalten, so daß wir erkennen können, was er uns lehren und kund werden lassen will. Manchmal sind wir auch geneigt, Gott eine Zeit zu bestimmen, welches aber auch mit einem Fehlschlag enden wird, denn Gott mag sehen, daß wir der Vorbereitung bedürfen, damit wenn wir das Erbetene erlangt haben, wir es zu seiner Ehre zu gebrauchen und zu behalten wissen.
Manchmal bedürfen wir der Geduld. Diese Gnade bedarf der Stärkung, ehe man uns den gewünschten Gegenstand anvertrauen kann. So laßet uns denn die köstlichen Verheißungen im Glauben ergreifen und Anspruch darauf machen, laßt uns stille stehen und Gott zeigen, daß wir ihm vertrauen können, auch selbst wenn er es für gut befindet, mit der Antwort eine Zeitlang zurückzuhalten.
Halte an mit bitten, gleich wie jenes kanaanäische Weib. Anfangs erhielt sie keine Antwort, aber sie hielt an mit bitten. Und uns wird befohlen, allezeit zu beten und nicht nachzulassen. Jesus sah, daß jenes Weib nicht nachlassen würde zu bitten, sondern daß sie willig war, den demütigsten Platz einzunehmen, und daß sie auch mit der geringsten Segnung sich zufrieden geben würde - nur mit den Brosamen vom Tisch. Und dann öffnete er ihr die geistliche Schatzkammer. Er sagte:„Dir geschehe, wie du willst." So verlangt Gott auch von uns, daß wir uns demütigen, die Stelle eines Kindes einnehmen, dann werden wir zufrieden sein mit seinen Gaben und sie annehmen auf irgend eine Weise und zu irgend einer Zeit.
Gott sucht uns dahin zu bringen, wo wir ihm vertrauen, und dann kann er auch uns etwas anvertrauen. Wir werden uns dann auch so seinem Willen übergeben haben, daß wir nur um solche Dinge bitten werden, die uns zum Guten dienen und zu Gottes Ehre gereichen. Sonst würden wir vergeblich bitten, um es mit unseren Wollüsten zu verzehren und Gott würde keine Ehre und keinen Nutzen davon haben. Gott will, daß uns alles zuteil werden soll, was wir möglicherweise für unser Wohlergehen verwenden können. Er will, daß wir alle guten Gaben besitzen, nachdem er allerlei seiner göttlichen Kraft uns geschenkt hat, was zum Leben und göttlichen Wandel dient (2.Petrus 1:3).
Was bedürfen wir sonst? Was wollen wir sonst noch? O laßt uns in das Allerheiligste eingehen, wo wir in solch inniger Verbindung mit Gott leben, daß wir erkennen können, daß alle Dinge unser sind und wir Christi, und daß er uns den gesegneten Eingang gibt zu den Vorratskammern des Vaters und seines Reiches, und daß wir nur Gebrauch von diesen Gütern machen, nachdem der Geist uns leitet. Der Heilige Geist ist bemüht, alle in diesen heiligen Ort hineinzuleiten, und Gott in seiner Liebe und Barmherzigkeit wünscht, daß wir uns aller Dinge erfreuen sollen, die er für uns bereit hat. Darum laßt uns eingehen und ihn treu achten, der uns die Verheißung gegeben hat, so daß er auch wiederum uns treu achten kann.
"Dem aber, der überschwenglich tun kann über alles, das wir bitten oder verstehen, nach der Kraft, die da in uns wirkt, dem sei Ehre in der Gemeinde, die in Christo Jesu ist, zu aller Zeit, von Ewigkeit zu Ewigkeit. Amen."
Gott segne Euch meine lieben Freunde und Geschwister. Fangt an dem Herrn zu vertrauen. Fangt an Jesus dem Heiland zu glauben. Seit dankbar für diejenigen die Euch Gottes Wort bringen und denkt daran, dass ist ein sicheres Zeichen, dass der Herr etwas mit Euch vor hat! Euer Bruder Thomas Gebhardt
Glaube ist einfach!
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- Geschrieben von Thomas Gebhardt
- Kategorie: Predigten