Dies schreibe ich nachdem ich einem Menschen begegnet bin, der auszog um die Gemeinden zu prüfen, ob sie bereit sind in den Schoß der Ökumene zurückkehren. Ich bin bereit für den Herrn zu sterben, aber niemals mich zurückzuwenden und zurückzugehen oder mich von dem heiligen Gebot des Herrn abzuwenden, wie geschrieben steht:

2.Petrus 2:21-22
Denn es wäre ihnen besser, daß sie den Weg der Gerechtigkeit nicht erkannt hätten, als daß sie erkennen und sich kehren von dem heiligen Gebot, das ihnen gegeben ist. Es ist ihnen widerfahren das wahre Sprichwort: "Der Hund frißt wieder, was er gespieen hat;" und: "Die Sau wälzt sich nach der Schwemme wieder im Kot.

Nun lasst uns das folgende Wort betrachten und den Herrn bitten, dass Er die blinden Augen öffnet, damit jeder sehe, was der Wille des Herrn ist.

Jeremia 7:1-11
Dies ist das Wort, welches geschah zu Jeremia vom HERRN, und sprach: Tritt ins Tor im Hause des HERRN und predige daselbst dies Wort und sprich: Höret des HERRN Wort, ihr alle von Juda, die ihr zu diesen Toren eingehet, den HERRN anzubeten! So spricht der HERR Zebaoth, der Gott Israels: Bessert euer Leben und Wesen, so will ich bei euch wohnen an diesem Ort. Verlaßt euch nicht auf die Lügen, wenn sie sagen: Hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel! sondern bessert euer Leben und Wesen, daß ihr recht tut einer gegen den andern und den Fremdlingen, Waisen und Witwen keine Gewalt tut und nicht unschuldiges Blut vergießt an diesem Ort, und folgt nicht nach andern Göttern zu eurem eigenen Schaden: so will ich immer und ewiglich bei euch wohnen an diesem Ort, in dem Lande, das ich euren Vätern gegeben habe. Aber nun verlasset ihr euch auf Lügen, die nichts nütze sind. Daneben seid ihr Diebe, Mörder, Ehebrecher und Meineidige und räuchert dem Baal und folgt fremden Göttern nach, die ihr nicht kennt. Darnach kommt ihr dann und tretet vor mich in diesem Hause, das nach meinem Namen genannt ist, und sprecht: Es hat keine Not mit uns, weil wir solche Greuel tun. Haltet ihr denn dies Haus, das nach meinem Namen genannt ist, für eine Mördergrube? Siehe, ich sehe es wohl, spricht der HERR.

Meine lieben Geschwister, es gibt Zeiten den Menschen die Liebe Gottes so recht schmackhaft zu machen. Dies sind Zeiten, wenn die Sünder so recht zerknirscht sind. Wenn die Sünder in Tränen zerfließen über ihre Sünde und lieber tot sein wollten, als noch einmal zu sündigen, dann ist es an der Zeit ihnen Jesus zu zeigen und ihnen zu sagen, wie unendlich groß die Gnade und Liebe Jesu für die Sünder ist, die im aufrichtigen Glauben in ihrer Not zu Jesus fliehen. Meine lieben Freunde, solche wird Er nicht hinaus stoßen – Preis und Dank! Und weil JESUS sie nicht hinausstößt, werde ich sie nicht hinausstoßen. Da sind die Leute, die in Not sind, die nicht zurechtkommen mit dieser Welt, gescheitert sind, Böse und Gute, und ich werde an die Hecken, an die Zäune gehen, auf die Straßen gehen um diese zum Gemeindefest zu laden.

Aber, meine geliebten Geschwister, die Ihr treu dem Herrn nachfolgt, und ich weiß, dass das wenige sind, denn der Weg ist schmal und wenige sind’s, die bereit sind diesen schmalen Weg zu betreten, sagt Gottes Wort, ich kann heute nicht von dieser überaus großen Liebe unseres Heilandes reden, sondern ich muss auf den obigen Text eingehen.

Als ich meinen Dienst begann, gab mir der Herr dies Wort mit auf den Weg. Ein Wort, was eine Aufgabe enthält, welche niemand gern tun möchte. Auch der Herr hatte zu Jeremias Zeiten Seine Mühe jemanden zu finden, der bereit war diese Aufgabe zu erfüllen. Auch mir fällt dies nicht leicht, aber was kann ich gegen den Willen Gottes tun?

Tritt ins Tor am Hause des Herrn! Weißt Du was das bedeutet? Jeder, der ins Haus will, muss an dir vorbei. Da kommen all die Menschen um anzubeten. Die Großen wie die Kleinen, die Armen und Reichen, ist das nicht schön, wie sich alle an den Händen halten um anbeten zu kommen? Da findest Du die ganze Ökumene derjenigen, die Gott schon längst beiseite geschoben haben. Die unterschiedlichsten Typen siehst du da und alle kommen sie einträchtig miteinander um anzubeten. Und ich? Ich stehe in der Tür! Versperre den Weg. Das ist nicht schön da allein zu stehen, während all die anderen Hand in Hand zur Anbetung schreiten. Denn ich weiß, ich kann da nicht mitmachen.

Alle die kommen sehen dich und denken "Was will der schon wieder"! Sie müssen an Jeremia vorrüber und haben ein schlechtes Gewissen, weil er immer mahnt und warnt, nicht die Leute die draußen sind, sondern diejenigen, die so fromm kommen um anzubeten, aber mit ihrem Herzen weit weg sind von Gott. Ich höre Euch, ihr alten Heuchler, wie ihr jetzt sprecht: „Bruder bete doch für die, wenn Du Fehler denkst zu sehen.“ Einige ganz fromme Wölfe kommen im Schafspelz dahergeschlichen und fragen: „Hast Du Ihnen schon vergeben“? Andere sagen: „Oh ich merke da so etwas negatives“. Nun magst Du denken wie Du willst, ich werde tun was der Herr verlangt.

Da kommen die ganzen Anbeter, aber sie müssen an mir vorbei, so wie sie an Jeremia vorbei mussten. Jeremia ruft diesen Leuten entgegen: „Höret des HERRN Wort, ihr alle, die ihr zu diesen Toren eingehet, den HERRN anzubeten!“ Meine lieben, teuren Glaubensgeschwister und Mitkämpfer an der Sache des Herrn, was mich so unendlich traurig macht, sind die Worte „ihr alle die ihr eingeht den Herrn anzubeten“!

Meine Lieben, „ALLE“ steht da, klar und deutlich zu lesen! Kann Euch das noch berühren? Oder wollt Ihr es gar nicht wahrnehmen? Was ist aus Euch, dem Volk Gottes, geworden? In Sodom und Gomorra fand man doch noch eine Familie, die gerecht war, auch vor der Sintflut fand der Herr eine Familie, die der Rettung wert war, aber hier „ALLE“, alle gingen sie scheinheilig anbeten, aber was waren sie wirklich? Es waren Menschen, die den Witwen und Waisen Gewalt antaten, Menschen, die unschuldiges Blut vergossen und das auch noch im Tempel. Es waren Diebe, Mörder, Ehebrecher, Meineidige und Götzendiener. Oh, ist das nicht schlimm? Ist das nicht unendlich traurig? Nicht von solchen in der Welt ist die Rede, sondern von solchen, die in das "Haus Gottes" gehen um anzubeten und das ist das traurige. Wenn Du auf die Missstände hinweißt, fahren sie Dir übers Maul und wollen, dass man schweigt, betet und „Liebe“ übt. Meine Lieben, ist das nicht heute wie damals? Aber zu allen Zeiten hat Gott Männer gefunden, die sich Gott hingaben und nicht nach Macht und Ansehen suchten, sondern taten, was der Herr wollte so wie Paulus und Thimotheus.

Meine Bibel sagt in:

2.Timotheus 4:2
Predige das Wort, halte an, es sei zu rechter Zeit oder zur Unzeit; strafe, drohe, ermahne mit aller Geduld und Lehre.

Strafe, drohe und ermahne! Aber das wollen sie nicht hören. Bei uns war auch so ein Superheiliger letztens ein paar mal in der Gemeinde. Mit solchen Kadetten darf man nicht zimperlich umgehen, die bringen Dir alles durcheinander. Sie wollen immer nur Menschen, die so reden, wie sie es gerne hören wollen. Davor warnt der Apostel Paulus seinen Freund und Mitstreiter Timotheus. Sie kommen nicht in die Gemeinde um zu lernen, nein, sie kommen um zu zerstören um eine Gemeinde zu finden, die so redet, wie sie es gerne hören wollen. Die Bibel sagt:

2.Timotheus 4:3-4
Denn es wird eine Zeit sein, da sie die heilsame Lehre nicht leiden werden; sondern nach ihren eigenen Lüsten werden sie sich selbst Lehrer aufladen, nach dem ihnen die Ohren jücken, und werden die Ohren von der Wahrheit wenden und sich zu den Fabeln kehren.

Oh, meine Freunde, wie traurig das ist, die Zeit von der Paulus redet ist da und die wenigsten merken es! Damals die Leute, die so fromm zum Tempel kamen um anzubeten, waren alles Schurken, Scheinheilige, Heuchler, Hurer, Mörder und Menschen, die den Witwen und Waisen Gewalt antaten. Und die Priester? Die Priester waren die schlimmsten von allen. Sie spendeten den Leuten noch Trost, das kommt ja immer gut an. Sie sagten: „Hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel, hier ist des HERRN Tempel!“. Der Priester und der Levit, die halfen den unter die Räuber gefallenen nicht. Sie gingen auf die andere Seite des Wegs, erinnere Dich daran, unser Herr sagt das selbst. Aber dieser Fremdling, dieser Samariter mit dem die Frommen nichts zu tun haben wollten, der half. Ja die Priester trösten das vom Herrn abgefallene Volk, sagen Friede, Friede, wo kein Friede ist. Sagen "hier ist der Tempel des Herrn", und lügen dabei, denn dort strand nur ein zwar schönes Gebäude aber nicht mehr als des Herrn Tempel sondern als Treffpunkt der Räuber.

Der Herr sagt die Priester lügen, wenn sie dem Volk sagen "das ist der Tempel des Herrn! Meine lieben Geschwister, es geht doch nicht so wie wir meinen, sondern wir müssen fragen, was sagt der Herr. Es ist schrecklich die vielen Meinungen zu hören. Höre nocheinmal was der Herr sagt: „Verlaßt euch nicht auf die Lügen, wenn sie sagen, ‚hier ist des HERRN Tempel’“

Und, meine lieben Geschwister im Herrn, wieder muss ich sagen, muss ich mich fragen, warum sehen so wenige Menschen die Aussage dieses Satzes so unklar? Oh, meine über alles geschätzten Mitgläubigen, wie unendlich traurig ist das, die Leute gingen über Jahre einer Lüge nach. Die Priester sagten, hier ist des HERRN Tempel, aber es war eine Lüge. Es war nur noch ein Bauwerk, ein Haus, welches der Herr schon vor langer Zeit verlassen hatte. Und die Priester wussten das, denn der Herr sagt sie lügen, und lügen kann man nur, wenn man trotz besseres Wissen die Unwahrheit sagt.

Die Welt ist nicht besser geworden. Wie viele solche Bauwerke, reich verziert mit Kreuzen auf den Dächern und Türmen stehen in Leipzig, in Deutschland, in der ganzen Welt, in denen die „Geistlichen“ die Menschen belügen, wissentlich belügen, indem sie sagen: „hier ist des Herrn Tempel“! Da meine ich nicht die kleinen und großen Sekten, oh nein, ich meine die Kirchen in denen es eine Zeit gab, wo demütige Menschen den in die Kirche kommenden die Wahrheit sagten.

Ein andermal lasst uns noch über so einige Feinheiten in diesem Text sprechen für heute aber lasst mich noch zu einem wesentlichen Punkt kommen. Jeremia bekam den Auftrag zu sagen: “Bessert euer Leben und Wesen, so will ich bei euch wohnen an diesem Ort.“

Meine Leiben Geschwister in JESUS, auch mir gab Gott diesen Auftrag und ich möchte diesen Auftrag ausführen, ganz gleich was es mich kostet. Paulus sagt zu seinem Freund in:

2.Timotheus 4:5
Du aber sei nüchtern allenthalben, sei willig, zu leiden, tue das Werk eines Evangelisten, richte dein Amt redlich aus.

Nüchtern, will der Herr, dass wir sind. Wir sollen uns nicht blenden lassen von angeblichen Zeichen und Wundern. Ich glaube an Wunder, ich erlebe Wunder und ich glaube an Zeichen aber die Bibel sagt: „An ihren Früchten sollt ihr sie erkennen“! Und, meine Lieben, wir müssen uns darauf einstellen zu leiden. Wir müssen willig sein zu leiden, denn unsere Botschaft werden die meisten nicht hören wollen. Sie vertrauen ihren Priestern, treiben immer mehr die Ökumene voran. Ich aber, wie Jeremia, stelle mich diesen Priestern in den Weg, nenne sie Lügner, bringe ihnen aber gleichzeitig eine gute, wunderbare Botschaft; „Bessert euer Leben und Wesen, so will ich bei euch wohnen an diesem Ort.“ sagt der Herr!

Meine Freunde, meine Glaubensgeschwister, JESUS hat die Kraft Dein Leben in einem Augenblick zu verändern. ER ist so großartig und kann und will über alles Bitten und Verstehen segnen. Glaube mir, wenn JESUS in Dein Leben kommt wirst Du im gleichen Augenblick vollkommen verändert, ein neuer Mensch. Du wirst Kraft haben Sünde, Sünde zu nennen und sie zu lassen. Du kannst in den schlimmsten Sünden stecken, in einem Augenblick wird Dich der Herr befreien, wenn Du deine Sünde nicht abstreitest, sondern sie bekennst und lässt. Ich habe erlebt wie der HERR Messerstecher zu Evangelisten gemacht hat und das in zwei Minuten. Ich habe erlebt wie Trinker, Kranke, Notleidende sofort befreit wurden.Ich habe erlebt wie Drogensüchtige frei wurden in wenigen Minuten. All diese Menschen verließen eine trügerische Ökumene. Sie verließen die große falsche Religion, die große Hure, wie die Bibel sagt so wie all die Menschen, durch welche Erweckungen und Erneuerungen gekommen sind. Sie wurden Diener des Herrn JESUS. Jeder hat die Chance gerettet zu werden, sofort gerettet zu werden, sofern er seine Sünde bekennt und lässt.

Deshalb ruft Dir JESUS heute zu: "Bessert euer Leben und Wesen, so will ich bei euch wohnen an diesem Ort." JESUS will bei Dir wohnen, sage JA dazu!

In JESUS verbunden mit all jenen, die dem Herrn aufrichtig folgen! Bruder Thomas Gebhardt